header Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme

Am 30.09.2020 fand der bundesweite Aktionstag Glücksspielsucht statt - auch hier in Aschaffenburg.

Unsere Suchtberatungsstelle  ist für die Region der erste Anlaufpunkt bei Fragen rund um Probleme mit Glücksspiel und gehört zum bayrischen Kompetenznetzwerk Glücksspielsucht.
Inzwischen sind diese Probleme sogar der vierthäufigste Anmeldegrund in der Beratung.
Da ist es klar, dass wir uns am Aktionstag Glücksspielsucht beteiligen
“, betont Daniel Elsässer.

Die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle konnten trotz Corona mit vielen Passanten ins Gespräch kommen.
Es ging nicht darum die Menschen die vorbeigehen anzusprechen, sondern mit denjenigen, die sich für die Informationen und den Stand interessierten in einen intensiveren Austausch über das Thema zu kommen.

Über eine Bodenzeitung entstand ein Stimmungsbild und es war für Interaktion zwischen den Beteiligten gesorgt. Viele hatten Spaß daran zu den aufgedruckten Aussagen ihre Meinung zu äußern.

Eine Demonstration der Zwerge, sozusagen ein Zwergenaufstand, war der kreative Kern der Aktion. Die Zwerge sorgten für Aufmerksamkeit und interessierte Nachfragen zu den Forderungen. „Insgesamt war die Ressonanz und das Interesse sehr zufriedenstellend“, sagt Lara Fendt die den Aktionstag mitorganisierte.

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Die Folgen einer Glücksspielsucht sind mitunter dramatisch.
Betroffene verspielen häufig ihr ganzes Geld, ihren Arbeitsplatz, ihre Familie und
Freunde. Oftmals kommen Depressionen hinzu und mitunter sogar Kriminalität. Hinzukommt, dass bei Personen mit einer Glücksspielproblematik eine überdurchschnittlich hohe Suizidgefahr besteht.
Der Aktionstags sollte dazu beitragen die Menschen aufzuklären und als Caritasverband für einen besseren Spielerschutz einzutreten.

 Die „Forderungen zum besseren Spielerschutz“ des Caritas Suchthilfe e.V. (CaSu)
finden Sie hier: http://www.caritas-suchthilfe.de/informationen/positionen-und-stellungnahmen/positionen 

Ein ausführlicher Zeitungsartikel zum Thema Glücksspielsucht findet sich auch im Main-Echo vom 30.09.2020

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